Sonnenflecken
Sonnenflecken sind dunkle Stellen auf der sichtbaren Sonnenoberfläche, die kühler sind und daher weniger sichtbares Licht abstrahlen als der Rest der Oberfläche. Ihre Zahl und Größe ist ein Maß für die Sonnenaktivität. Die Häufigkeit der Sonnenflecken unterliegt einer Periodizität von durchschnittlich elf Jahren, was als Sonnenfleckenzyklus bezeichnet wird. Ursache der Flecken sind starke Magnetfelder, welche gebietsweise den Hitzetransport vom Innern an die Sonnenoberfläche behindern. Im Gegensatz zum optischen Eindruck im Fernrohr sind Sonnenflecken keineswegs schwarz, sondern strahlen nur etwa 30% des normalen Sonnenlichts ab. Dieser Wert folgt aus der bis zu 1500 Kelvin niedrigeren Gastemperatur.
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