Titelbild

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Zunehmender Mond bei 96,9%

Der Mond ist nicht nur schwarz-weiß. Das Farbinformationen vorhanden sind wurde schon vor über 100 Jahren von R. W. Wood entdeckt. Damals ahnte Wood bereits, das mit der Beobachtung der Mondfarben die Bestimmung des Gesteins möglich ist. So konnte der Zusammenhang der Farbe mit der geologischen Entwicklung des Mondes in Verbindung gebracht werden. Das jüngere bläuliche Material der Maare liegt über dem älteren rötlichen Gestein. Die blaue Farbe stammt dabei vom chemischen Element Titan: Titaneisen FeTiO3, (Ilmenit). Dabei hatte sich die Lava dieser Regionen mit Titan angereichert. Um die sehr schwachen Farben des Mondes sichtbar zu machen, benötigt man am besten mehrere Aufnahmen mit einer möglichst hohen Bit-Tiefe die addiert, und in der Farbsättigung angehoben werden.
Instrument: Newton 300/1170 mit TeleVue Parakorr-Korrektor, Kamera: DSLR Pentax K1
Belichtung: 3  x 1/400 Sekunde bei  ISO 100
Bildverarbeitung: Registax 6.0 und Photoshop CC
© Markus Weber 7.2.2020 19:50