Kapitel 15 - Es geht ums Geld
Nach dem Baubeschluss der Mitgliederversammlung galt es, die Finanzierung zu sichern. Ganz ohne Eigenleistung ging es nicht, aber wir hatten ja schon das Fernrohr und das Grundstück und viel Elan in einem kleinen Mitgliederkreis.
Ein Förderantrag bei der Sparkasse Trier wurde von deren Stiftung positiv beschieden, die Fördervereine der Gymnasien zeigten ihre grundsätzliche Bereitschaft mitzuhelfen, dämpften aber unsere Erwartungen.
Das Bildungsministerium konnte gewonnen werden, dank der Unterstützung von Abteilungsdirektor Dr. Krämer bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier. So konnten wir es wagen, einen Bauantrag zu stellen.
Mit der Baugenehmigung sagte uns das Bildungsministerium eine Förderung zu. Wir hatten nun einschließlich Grundstück und Fernrohr etwa 50% der benötigten Mittel. Die Fördervereine der Gymnasien sagten eine Förderung zu. Damit waren ca. 70% des Projektes finanziert. Mit großer Freude konnten wir feststellen, dass der Förderverein des Hindenburg-Gymnasiums sich wesentlich stärker als erwartet finanziell engagierte, die Eltern des AMG erhöhten ihre Förderzusage und das Friedrich-Spee-Gymnasium und das Max-Planck-Gymnasium erhöhten ihre Förderung ebenfalls. Nun klaffte nur noch eine Lücke von 20%. Diese wäre allein durch Eigenleistung nicht zu schließen gewesen.
Wir sind dem Rotary-Club Trier besonders dankbar, dass er im Jahr der Präsidentschaft von Heinz Friedrich Senger die Finanzierung der Energieversorgung durch eine Solaranlage zusagte.
Nun konnten wir beginnen, aber es durfte nichts schief gehen, es durfte nichts teurer als erwartet werden, wenn nicht an anderer Stelle eingespart werden konnte.
