
Herbstliches Milchstraßenband
Sie ist weitaus unauffälliger als die Sommermilchstraße. Blicken wir im Sommer in das helle Zentrum unserer Galaxis, zeigen sich im Herbst die äußeren Bereiche unserer Welteninsel. In den Abendstunden steht innerhalb des Milchstraßenbandes die Cassiopeia hoch im Zenit. Wir erkennen sie als auffälliges Sternmuster, das einem „W“ sehr ähnlich sieht. So ist es auch kein Wunder, dass die Cassiopeia auch unter dem Namen Himmels-W bekannt ist. Weiter im Süden folgt das auffällige Sternbild des Perseus. Hier befinden sich prächtige Beobachtungsobjekte für Sternfreunde, wie der offene Sternhaufen Messier 34 und der Doppelsternhaufen h & chi. Dieser befindet sich ziemlich genau zwischen Cassiopeia und Perseus. Ebenfalls im Milchstraßenband befindet sich der Fuhrmann mit der sehr hellen Kapella als Hauptstern. Mit M 36, M 37 und M 38 befinden sich auch im Fuhrmann schöne offene Sternhaufen. Westlich der Milchstraße erkennen wir Andromeda und das Dreieck. Hier befinden sich unsere Nachbargalaxien M 31 und M 33. Die Plejaden und die Hyaden leiten den Winter ein.
Kamera: Canon EOS 1100Da mit 14 mm Walimex 2.8, Blende: 4, Belichtung: 15 Sekunden bei ISO 1600,
16 nachgeführte Aufnahmen für den Sternenhimmel und 5 Aufnahmen für den Vordergrund, Teilweise Ausleuchtung des Vordergrundes mit einer Handylampe
© Michael Luy, 05.11.2020 ca. 20:00
