
Zwischen Krebs und Perseus
Der Krebs wird von nur leuchtschwachen Sternen gebildet. Am Himmel ist er eher unscheinbar und nur unter einem wirklich dunklen Himmel zu erkennen. Hier befindet sich der offene Sternhaufen Messier 44, auch bekannt als „Krippe“ oder „Praesepe“. Nordöstlich des Krebses finden wir in der winterlichen Milchstraße die Zwillinge. Deren hellen Hauptsterne Kastor und Pollux leuchten hell am Winterhimmel. Gebildet wird das Sternbild von zwei Sternketten, an deren westlichen Ende der offene Sternhaufen Messier 35 zu finden ist. Ebenfalls im Milchstraßenband befindet sich der Fuhrmann mit der sehr hellen Kapella als Hauptstern. Mit M 36, M 37 und M 38 befinden sich auch im Fuhrmann schöne offene Sternhaufen. Richtung Nordosten folgt das Sternbild des Perseus. Hier befinden sich prächtige Beobachtungsobjekte für Sternfreunde, wie der offene Sternhaufen Messier 34 und der Doppelsternhaufen h & chi. Leider nur fotografisch beobachtbar ist der rote Kaliforniennebel. Über den Südhorizont zieht die Wasserschlange, der Kleine Hund und das Einhorn mit seinem schönen Rosennebel. Auf dieser Aufnahme sinken der Orion und der Stier unter den Horizont.
Aufnahmeort ist der 695 Meter hohe Schimmelkopf im Hunsrück. Zu der Zeit lagen bei einer Temperatur von -11°C rund 40 cm Pulverschnee. 
Kamera: Canon EOS 1100Da, 14 mm Walimex 2.8, Blende 4, Belichtung: 25 Sekunden bei ISO 1600,
20 nachgeführte Aufnahmen für den Sternenhimmel und 10 Aufnahmen für den Vordergrund, der Vordergrund wurde teilweise mit einer Taschenlampe ausgeleuchtet
© Michael Luy, 09.01.2021 ca. 01:00
